marbella II & fuengirola

sooo, es ist mal wieder zeit für ein update... es ist nämlich ziemlich viel passiert und ich hatte bislang gar nicht so richtig zeit, hier was ausführliches zu schreiben. zunächst mal eine gute neuigkeit: ich habe jetzt internet in der wohnung. ist schon komisch, wie sehr man mittlerweile davon abhängig ist. na ja, ich fang am besten von vorne an. am 30. märz sind wir von marbella nach fuengirola umgezogen. die letzte woche in marbella war ganz cool. man konnte es schon sehr gut am strand aushalten, ich bin von nem pier ins meer gejumpt (hab dabei die wellen etwas unterschätzt und mir meinen fuß aufgehauen, ach ja, und sau kalt war es auch) und wir sind mim auto in die berge gefahren. dort war die aussicht dann sensationell gut und man konnte bis nach afrika schauen (marokko). nach den letzten tage marbella ging es dann wie gesagt weiter nach fuengirola. das ist so eine art massentouri-ort und nicht besonders schön. klar, das meer ist sau cool und glücklicherweise direkt vor der haustür (aus dem wohnzimmerfenster kann man es sehen), aber sonst wirkt es nicht unbedingt typisch spanisch. zum glück befindet sich die wohnung so ein bisschen in der altstadt - wahrscheinlich mit der einzige platz, der diesen spanischen charme noch austrahlt (siehe fotos). also viele kleine gassen, restaurants, bars, usw... unter meinem zimmer ist ein kleiner club und am wochenende wirds dementsprechend ein wenig lauter. aber mittlerweile hab ich mich schon dran gewöhnt. ich komme eh immer erst gegen 2 nachts von der arbeit nach hause. ach, cooler übergang... die arbeit. hab am 30. märz in einem großen 4sterne-hotel im barbereich angefangen. die arbeit ist sehr hart. ich bin quasi 8 stunden am stück nur in action, entweder hinter der bar getränke machen, rumlaufen und tische abräumen, gäste nach neuen getränken fragen oder spülen. selbst wenn nicht so viel los ist (meistens zwischen 18 und 20uhr, weil die leute im restaurant zu abend essen), muss ich mir irgendne arbeit suchen, auch wenn ich nur einen tisch putze, der vorher eh schon sauber war. das ist bisschen blöd. ansonsten macht es teilweise auch spaß, besonders hinter der bar. die gäste sind ausschließlich aus great britain und bislang sehr entspannt und höflich. ab und an kann man bisschen mit denen quatschen und sich so nen britischen akzent aneignen :-) meine kollegen sind eigentlich alle sehr nett und sprechen auch so gut wie nur spanisch mit mir. verstehe noch lange nicht alles, aber das meiste kann man sich denken, besonders während der arbeit. ach ja, ich musste mir meine haare abschneiden für die arbeit und muss mich jeden tag rasieren. das nervt!! meine arbeitszeiten sind meistens von 17:00 bis 01:00uhr. nach der arbeit muss ich noch mit dem fahrrad nach hause fahren; das dauert so 25 minuten. bis ich dann penne, ist es meistens 03:00uhr. ich schlafe dann meistens so bis 11 oder 12uhr, gehe ein stündchen zum strand, einkaufen,... und dann gehts wieder zur arbeit. heute und gestern hatte ich frei und ich habe diese zeit wirklich gebraucht, denn die arbeit schlaucht schon ziemlich und man muss seine akkus wieder aufladen. also insgesamt gefällt es mir immer noch gut, auch wenn ich sehr eingespannt bin mit der arbeit und nicht mehr viel zeit für andere sachen bleiben. immerhin habe ich schon ein wenig an meiner bräune gearbeitet und heute haben wir mijas pueblo besucht (siehe fotos). das ist so ein typisch spanisches bergdorf, das nur 15 minuten von fuengirola liegt.
beste grüße in die heimat und an alle freunde. grüße nach essen, vermisse mein (studenten)leben, die leute und die fußballmannschaft. das war schon ne tolle zeit. grüße nach bingen/mainz!! und bis zum nächsten mal!!